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Nanotech – potenziell gefährlicher als Atommüll!

ZUM BUCH
Technologie

Der Diesel ist tot! Es lebe das E-Auto?

Die Euphorie verdient eine nähere Betrachtung – und wer offen ist für Fakten, sieht das Thema möglicherweise skeptisch.

Elon Musk, Gründer des innovativen E-Autoherstellers Tesla Inc., hat zweifellos die Automobilindustrie und deren Markt auf den Kopf gestellt. Zu lange haben die Platzhirschen der Autoindustrie zukunftsfähige, nachhaltige Antriebstechnologien verschlafen. Die Debatte über Antriebsarten, ausgelöst durch den betrügerischen Diesel-Skandal bestimmter Hersteller, ist leider arm an Fakten. Die Debatte läuft eher emotional und interessengesteuert – und wegen der problematischen Luftqualität in vielen Städten auch unter Zeitdruck. Weitere Hektik bewirkt die Entscheidung des deutschen Bundesverwaltungsgerichts, dass Diesel-Fahrverbote in Städten zulässig seien. Ein Urteil, das sich kaum nur alleine auf Deutschland auswirken dürfte.

Der erste Hybrid ist von 1912

Semper Vivus

Die Nachteile des E-Autos

Nun, der Elektroantrieb an sich ist nicht das Problem. Die große Frage ist, woher kommt der Fahrstrom dafür? Denn selbst die noch immer sehr teure Wasserstoff-Brennstoffzelle erzeugt letztlich elektrische Energie. Zunächst klingt es ziemlich verlockend, dass es derzeit keinen effizienteren Antrieb gibt als den elektrischen: Um eine mechanische Kilowattstunde im Fahrzeug zu haben, sind „nur“ 1,4 Kilowattstunden beispielsweise aus einem Photovoltaik-Kraftwerk nötig. Ein Verlust von nur 30 Prozent von der Erzeugungsquelle des Stroms bis zum Rad gilt als vergleichsweise äußerst gering.

Die Probleme lauern woanders:

  • Generell würde ein E-Auto-Boom den Strom massiv verteuern, weil die Nachfrage steigt.
  • Für die Stromerzeugung brauchen wir noch über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg weiterhin nicht-erneuerbare, also "schmutzige" Energien. Also verlagern wir beim Akku-basierten E-Auto die Abgase weitgehend nur vom Auspuff zum Kamin fossiler Kraftwerke. Der Bürger sieht es nur nicht. Einzig die Schadstoffbelastung auf Kniehöhe (Auspuff) in z.B. Städten geht zurück, und die Kamine im Kraftwerk haben bessere Filter als ein Auto.
  • Im Grunde bestehen die Akkus für E-Autos – in ihren Komponenten aus den handelsüblichen aufladbaren Batterien (Batteriezellen genannt) die wir auch im Haushalt verwenden – nur eben massenhaft zum großen Akku gebündelt. Rasch kommt ein Gewicht von bis zu 750 Kilogramm zusammen.

Übrigens verdanke ich es auch meinem hochgeschätzten Freund Dr.-Ing. Ulrich Bez, einem der herausragendsten und erfahrendsten internationalen Autobosse, dass ich über dieses Thema so viel dazu gelernt habe. Mein Dank für die Unterstützung am Faktencheck für diesen Artikel gebührt zudem meinem österr. Freund Prof. Dr.-Ing. Manfred Weissenbacher, ein Profi für das Thema um Energie und insbesondere Batterien, vom Institut für nachhaltige Energien an der Universität von Malta.

Nanopartikel, Nanotech – potenziell gefährlicher als Atommüll!

Stellen Sie sich ein extrem feines Netz vor. Wie das Netz bei einem Fußballtor, nur eben viel kleiner.

So klein, dass Sie die Maschen nicht einmal mehr unter einem gewöhnlichen Mikroskop sehen. Da reden wir dann eher von einem Filter als von einem Netz. Ein Kaffeefilter, ein Teefilter – das sind im Grunde alles Netze mit so feinen Maschen, dass wir sie nicht sehen. Was kleiner ist als die Maschen, dringt durch; was größer ist, bleibt draußen.

Und jetzt stellen Sie sich vor, die Maschen dieses unfassbar feinen Netzes hätten eine Kantenlänge von einem Mikrometer. Das ist ein Tausendstel Millimeter. Dieser Filter hält alles auf, was größer ist. Was aber kleiner ist, lässt er durch. Zum Beispiel Teilchen, die 999 Nanometer groß sind. Ein Nanometer ist ein Tausendstel Mikrometer, also ein Millionstel Millimeter oder eben ein Milliardstel Meter. Das Verhältnis eines Nanometers zu einem Meter ist vergleichbar mit dem einer Haselnuss zur Erde.

Tuberkulose-Sporen oder auch Asbestpartikel sind so klein, dass sie problemlos in die menschlichen Lungenbläschen vordringen und dort bleiben. Ebenso dringt dort alles ein, was noch kleiner ist – logisch. Beim Asbest sprechen wir von Partikeln in der Größe von 0,5 bis 3 Mikrometern, also von 500 bis 3000 Nanometern. Diese Teilchen sind also 500 bis 3000 Mal größer als ein Partikel von einem Nanometer Ausdehnung. Nanoteilchen dringen also ebenfalls in die Lungenbläschen ein, wenn wir sie einatmen – und auch in andere Regionen unseres Organismus, wenn wir sie essen. Nanoteilchen können sogar in die natürlichen Räume der Zellmembranen eindringen und sich so in den Kreislauf, in allen unseren Organen und auch in den Föten von Schwangeren einnisten.

Woraus müsste ein Netz bestehen, damit es Würfel von einer Kantenlänge von einem Nanometer aufhält? Aus Material, das feiner ist. Doch das gibt es bislang nicht. Woraus auch sollte ein Netz bestehen, das die feinsten Stoffe der Welt aufhalten soll? Irgendwann ist bei der Verkleinerung eben Schluss. Irgendwann sind wir bei der Mikroskopie des Ganzen bei einer Größe angelangt, in der die Strukturen, die wir sehen, die Moleküle selbst sind. Ein Molekül des Hämoglobins zum Beispiel, das ist der Eiweißkomplex des roten Blutkörperchens, hat ungefähr 55 Nanometer Durchmesser.

Genau das ist das Problem bei der Nanotechnologie: Kleine Teilchen dringen durch alle Filter und Netze. Denn das Netz, das alles aufhält, gibt es noch nicht. Denn es müsste auch die Teilchen aufhalten, aus denen es selbst besteht. Die Filterstruktur wäre feiner als die kleinsten Teilchen der Welt – das wäre ein Paradoxon.

Nanoteilchen haben keine Halbwertszeit

Nanomaterialien und Nano-Substanzen sind auf den ersten Blick wegen ihrer Anwendungen sehr verlockend. Ihre Eigenschaften und Funktionalitäten bewirken z. B. höhere Festigkeit, geringeres Gewicht, verbesserte Leitfähigkeit, Selbstheilung, Selbstreinigung, Antireflexion. Das sind alles Vorteile, die so manche Stoffe und Materialien besser oder attraktiver anwendbar machen.

Somit ist die aufkommende Nanotechnologie („Nanotechnik, NT“) ein vielversprechender zukünftiger Multimilliarden-Geschäftsbereich. China ist mit mehr als 200.000 angemeldeten Patenten in der Innovation der Nanotechnologie weltweit führend. Diese Zahl ist doppelt so hoch wie die des zweitgrößten Mitspielers im Markt, der USA. Nano-Tech ist für Nationen ein strategischer Hype – alle wollen dabei sein und den Zug nicht verpassen. Dabei fällt der Blick auf die Risiken ziemlich unter den Tisch.

Die Zahl der Ideen und Anwendungen für Nanomaterialien und Nanosubstanzen beginnt gerade erst zu explodieren. Wir finden sie aber bereits in Lebensmitteln, Farben, als Beschichtung von Regenschutz oder Hartlacken auf Brillen, in Zahncreme, Sonnenschutzmitteln, Medizin, Keramik und Ton, als Kohlenstoff-Nanoröhren für die Elektronik und Optik, in Schaltkreisen von Computerchips, in Chemie und Technik und in vielen anderen Bereichen.

Die Fähigkeit der Nanopartikel, alle Sperren zu überwinden wie der „Terminator 3“ aus Flüssigmetall, kann auch dazu dienen, Wirkstoffe gezielt im Tumorgewebe etwa bei Lungenkrebs zu platzieren. Diese Verwendung von Nanopartikeln als Transportvehikel demonstrierten Forscher vom Helmholtz-Zentrum München und der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) im Jahr 2015. So sinnvoll diese Anwendung auch sein mag, so offenbart sie doch eines: Nanopartikel sind trojanische Pferde.

Es gibt sogar Socken, die mit Silbernanopartikeln gegen Schweißgeruch imprägniert sind. Das Problem dieser Socken steht für die gesamte Problematik der Nanotechnologie: Diese Silbernanopartikel sind nach wenigen Waschgängen ausgewaschen. Das Nanosilber durchdringt nicht nur das Flusensieb, sondern jedes denkbare Netz. Das Material landet in Kläranlagen und Flüssen, im Boden und im Meer. Dabei sind laut neuesten Studien schon jetzt etwa 12 bis 21 Millionen Tonnen klassisches Mikroplastik in Mikrometer-Größe in den oberen 200 Metern der Atlantikfläche nachweisbar und ein riesiges Problem. Und das sind alles nur Schätzungen – wie viel Plastikmüll sich insgesamt und weiter tiefer findet, weiß niemand. Die oberen 200 Meter Wassertiefe machen nur 5 Prozent des gesamten Meeresvolumens aus.

Zugleich können Nano-Materialien hochgiftige Kombinationen miteinander bilden, mit völlig neuen Wirkungsweisen, die sich nicht vorhersehen lassen. Und am Ende werden sie Zugang zu allen Menschen, Pflanzen und Tieren haben – zu jeder Zelle. Und wir können sie nicht eliminieren.

Das Mikroplastik-Problem ließe sich weitgehend lösen – wenn wir bereit wären, viel Geld und Mühe zu investieren: Wir könnten es sammeln, herausfiltern, recyceln und wiederverwenden. Aber Nanopartikel lassen sich nicht einsammeln, weil sie durch jedes Netz hindurchschlüpfen. Ohne rigorose Entsorgungskontrolle erst einmal im Umlauf könnten wir nichts mehr dagegen tun. Diese Materialien sind so klein, dass sie jeden Organismus, jeden Zellkomplex, alles, ob im Wasser, Boden oder was auch immer, jedes Trägermaterial betreffen. Wir können sie nicht mehr auffangen oder einsammeln, und wir könnten das Rad nicht zurückdrehen.

Anders als beim Zerfall radioaktiver Isotope kennen Nanoteilchen keine Halbwertszeit. Während wir bei radioaktiver Strahlung sagen können, dass sie sich je nach Isotop intervallweise halbiert, bleiben Nanoteilchen bestehen.

Diese Dimension und die Gefährlichkeit von Nanopartikeln – die sogenannten „Nanorisiken“ – sind vielen Menschen, Behörden und auch Staaten so noch nicht bewusst. Dabei ist es absehbar, dass Nanopartikel bei Mensch und Tier in den gesamten Körper und die Organe gelangen können, ja sogar in das Ökosystem von Pflanzen, Insekten, der Umwelt. Angesichts der Erfahrung mit Asbest stellt sich die Frage, ob eventuell selbst die Oberflächeneigenschaften eines völlig reaktionsfreien Nanopartikels (wie zum Beispiel von Nano-Graphitrohren) die toxischen Auswirkungen der scharfen Kanten eines Asbestkristalls nachahmen könnten, die zu den bekanntesten Krebsauslösern gehören.

Entsprechend kritisch sind Nano-Anwendungen in Lebensmitteln. Die Landwirtschaft in den USA, aber auch in Kanada und sogar die Biolandwirtschaft in Österreich setzen bewusst Nano-Kupferpartikel als Alternative zum großflächigen Spritzen von Pestiziden ein. „Das ist ein offenes Scheunentor", sagt Dr. Thilo Hofmann, stellvertretender Leiter des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften an der Universität Wien. Die Nanotechnologie kann uns unumkehrbaren Schaden zufügen. Dafür könnten wir und nachfolgende Generationen einen extrem hohen Preis bezahlen müssen, denn langfristig könnte die Lebenserwartung, die im Jahre 1900 noch bei nur 31 Jahren lag, heute aber 80+ beträgt, dadurch wieder sinken, unser gesamter Lebensraum könnte vor erheblicher Zerstörung stehen.

Obwohl die Entwicklung hochgefährlich ist – für uns und noch mehr für alle nächsten Generationen –, scheint es, als wolle die Problematik niemand zu Ende denken, niemand über etwas anderes nachdenken als nur über die vielversprechenden ersten Anwendungsmöglichkeiten. Wegen des Hypes, so scheint es, verschließen die Regierungen die Augen vor den Risiken. Dabei ist das Thema der Nanotechnologie weitaus besorgniserregender als die Genmanipulation, denn letztere betreibt der Mensch, zwar nicht durch High-Tech, mittels Züchtung und Kreuzung von Tieren und Pflanzen schon seit Jahrhunderten.

Bisherige Regulierungen seitens der Europäischen Union (EU) sind bestenfalls als lauwarm zu bezeichnen: Sie ignorieren beispielsweise bisher völlig, welche unerwarteten Wechselwirkungen Nanopartikel untereinander insbesondere nach deren Erstanwendung erzeugen können. Denn so wie bei Medikamenten die Möglichkeit besteht, dass sich die enthaltenen Wirkstoffe gegenseitig negativ, ja für den Patienten sogar lebensgefährlich beeinflussen, ist dies bei Nanostoffen nicht anders, nur um viele Dimensionen komplexer. Die Chemikalienverordnung „REACH“ beispielsweise deckt die Probleme nicht ab – sie gilt zwar für alle Chemikalien und damit auch für Nanomaterial, aber berücksichtigt eben deren spezifische Eigenheiten nicht. Zudem ist fraglich, ob die bisherigen Prüfmethoden sich überhaupt eignen und ausreichen, um die Gefahren von Nanomaterial zu quantifizieren. Zu oft schon haben ganze Industriezweige, solange sie von etwas kurzfristig profitierten, den Ansatz „Nach mir die Sintflut“ verfolgt.

Entsprechend prägnant ist die Kritik von Wissenschaftlern der Universität Wien: Praktisch nicht umsetzbare Regelungen zum Schutz von Mensch und Umwelt seien anzupassen; es bedarf einer besseren Differenzierung zwischen technisch-wissenschaftlichen Aspekten einerseits und politischen Aspekten bezüglich des Risikomanagements andererseits; Hersteller sollten die Herkunft der Nanostoffe nachweisen; und Grenzwerte sollten sich nicht auf die Anzahl verschiedener verarbeiteter Nanomaterialien beziehen, sondern auf deren Masse.

Forderungen: Selbstzerstörung und Produktkennzeichnung

Die Frage nach den medizinischen Aspekten und der Sicherheit von Nanopartikelprodukten ist alles andere als einfach. Die Aufsichtsbehörden haben offensichtlich Mühe, eine gewisse Klarheit zu finden. Verantwortliche scheinen zu glauben, dass die Nanotechnologie-Industrie sich selbst reguliert. Doch das tut sie nicht. Sie behördlicherseits primär aufzufordern, sich an den Regeln für bisherige Substanzen und Materialien zu orientieren und ansonsten über ihre Aktivitäten zu berichten und zu dokumentieren, welche Vorsichtsmaßnahmen sie bei jedem Produkt zu treffen gedenkt – das ist vollkommen ungenügend angesichts der potentiellen Gefahren.

Die notwendigen Forderungen liegen daher auf der Hand: Nanomaterialien brauchen eingebaute Algorithmen für ihre Selbstzerstörung; es muss für die streng kontrollierte Entsorgung oder Verbrennung von Nanomaterial-Substanzen gesorgt sein; und es bedarf vor allem sehr strenger Vorschriften, Kontrollen und Haftungen für die Entwicklung, Herstellung, den Vertrieb und im Umgang mit Nanomaterialien.

Eine weitere wichtige Frage ist die Produktsicherheit von Produkten aus oder mit Nano-Materialien. Da Nanopartikel alle Membranbarrieren durchdringen könnten und daher leicht in den Kreislauf gelangen könnten, benötigen derartige Produkte eine Kennzeichnung zu allen Gefahren, die von ihnen ausgehen.

Die bisherige Kennzeichnung von Produkten als „Nano“ sagt nur etwas über die Größe aus, aber nichts über mögliche Risiken oder die Toxizität der Stoffe. Ein Stoff wie Titandioxid, der die Wandfarbe weiß macht und der in Zahncreme und Sonnenschutzmitteln zum Einsatz kommt, kann als Nanopartikel ganz andere, negative, ja gefährliche Eigenschaften annehmen – doch auf den Verpackungen findet sich dazu kein Hinweis. Auch wenn Fleischproduzenten Verpackungen mit Silber-Nanopartikeln anreichern, um Würste länger frisch zu halten, ist bisher nichts Ausreichendes auf der Verpackung zu lesen.

Wie sich die Nanotechnologie und ihre Nanopartikel in der Realität genau auswirken, werden wir wahrscheinlich erst in Jahrzehnten sehen, wenn dann Massen dieser Materialien in Umlauf und Umwelt sind. Aber dann ist es zu spät zu intervenieren. Denn dann haben sich diese Nanopartikel, Nanomaterialien und Nanostoffe überall ausgebreitet – und wir wissen nicht, wie wir sie aus der Natur, unserer Umwelt, der Nahrung und unseren Körpern entfernen können. Wir sollten endlich begreifen, dass wir und alle Nachfolgegenerationen für unseren Planeten, unseren Lebensraum keinen Plan-B haben. Die Erde ist für uns alternativlos! Deshalb ist unser wichtigstes Lebenselement, das Wasser, sowie Flora und Fauna, nicht zum Missbrauch, Verschmutzen oder Kontaminieren da. Damit sägen wir uns nur selbst den Stamm unseres Lebensbaumes um. Das wissen wir zwar, tun nur zu wenig dagegen. Alle Regierungen und Nanotechnologie-Forscher und Produktentwickler der Welt sind daher aufgerufen, sich ernsthaft mit dem Thema zu befassen: denn Nanopartikel werden leicht zum Gift und stillen Feind allen Lebens.

Nanoparticles, nanotech – harmful as nuclear waste!

Imagine an extremely fine, for example, the net on a soccer goal, only much smaller.

So small that you can't even see the mesh under an ordinary microscope. We are talking more about a filter than a net. A coffee filter, a tea filter - these are all basically nets with meshes so fine that we cannot see them. What is smaller than the meshes penetrates; what is bigger stays outside.

And now imagine that the meshes of this incredibly fine net have an edge length of one micrometer. That's a thousandth of a millimetre. This filter will stop anything larger. But what is smaller, it lets through. For example, particles 999 nanometers in size. A nanometre is a thousandth of a micrometer, in other words, a millionth of a millimetre or even a billionth of a metre. The ratio of a nanometre to a metre is comparable to that of a hazelnut to the earth.

Tuberculosis spores, or even asbestos particles, are so small that they can easily penetrate the human alveoli and remain there. Anything even smaller penetrates there as well - logically. In the case of asbestos, we are talking about particles with a size of 0.5 to 3 micrometers, i.e. from 500 to 3000 nanometers. These particles are thus 500 to 3000 times larger than a particle of one nanometre in size. So nanoparticles also penetrate into the alveoli when we breathe them in - and also into other regions of our organism when we eat them. Nanoparticles can even invade into the natural spaces of cell membranes and thus implant themselves in the circulation, into all our organs and also into the foetuses of pregnant women.

What would a net need to consist of to stop cubes with an edge length of one nanometre? Material that is finer. But there is no such thing yet. What should a net be made of to hold back the finest materials in the world? There comes a time when downsizing comes to an end. At some point in the microscopy of the whole thing, we reach a size where the structures we see are the molecules themselves. A molecule of haemoglobin, for example, the protein complex of the red blood cell, has a diameter of about 55 nanometers.

This is precisely the problem with nanotechnology: small particles penetrate all filters and meshwork. Because a filter that stops everything does not yet exist. Because it would also have to stop the particles of which itself consists. The filter structure would be finer than the smallest particles in the world - that would be a paradox.

Nanoparticles have no half-life

At first glance, nano-materials and nano-substances are very tempting because of their applications. Their properties and functionalities result in e. g. higher strength, lower weight, improved conductivity, self-healing, self-cleaning and anti-reflection. These are all advantages that make some substances and materials easier or more attractive to use.

Thus, the emerging nanotechnology ("nanotechnology, NT") is a promising future multi-billion-dollar business area. China is the world leader in nanotechnology innovation, with more than 200,000 registered patents. This figure is twice as high as that of the second-largest player in the market, the USA. Nanotechnology is a strategic hype for nations - everyone wants to be involved and not miss the boat. At the same time, the focus on the risks is largely neglected.

The number of ideas and applications for nano-materials and nano-substances is just beginning to explode. But we already find them in food, paints, as coatings for rain protection or hard lacquers on glasses, in toothpaste, sunscreens, medicine, ceramics and clay, as carbon nanotubes for electronics and optics, in circuits of computer chips, in chemistry and various technics and many other areas.

The ability of nanoparticles to overcome all barriers, such as the "Terminator 3" made of liquid metal, can also be used to place active substances specifically in tumour tissue, for example in lung cancer. This use of nanoparticles as transport vehicles was demonstrated by researchers from the Helmholtz Centre Munich and the Ludwig-Maximilian-University in Munich (LMU) in 2015. As useful as this application may be, it reveals one thing: nanoparticles are Trojan horses.

There are even socks that are impregnated with silver nanoparticles to prevent the odour of sweat. The problem of these socks represents the whole problem of nanotechnology: these silver nanoparticles are washed out after a few washes. The nano silver penetrates not only the lint filter but also every conceivable netting. The material ends up in sewage plants and rivers, in the soil and the sea. According to the latest studies, some 12 to 21 million tons of classic micro plastics in micrometer size are already detectable in the upper 200 meters of the Atlantic surface and are a huge problem. And these are only estimates - nobody knows how much plastic waste is found in total and further down. The upper 200 metres of water depth account for only 5 per cent of the total volume of the sea.

At the same time, nano-materials can form highly toxic combinations with each other, with entirely new modes of action that cannot be foreseen. And in the end, they will have access to all humans, plants and animals - to every cell. And we cannot eliminate them anymore.

The micro-plastics problem could be largely solved - if we were willing to invest a lot of money and effort: We could collect it, filter it out, recycle it and reuse it. But nanoparticles cannot be collected because they slip through any net or filter. Without rigorous disposal controls, once they are in circulation, there is nothing we could do about them. These materials are so small that they affect every organism, every cell complex, everything, whether in water, soil or whatever, every carrier material. We can no longer catch or collect them, and we could not turn the wheel back.

In contrast to the decay of radioactive isotopes, nanoparticles have no half-life. While we can say with radioactive radiation that it halves at intervals depending on the isotope, nanoparticles remain.

Many people, authorities and also states, are not yet aware of this dimension and the danger of nanoparticles - the so-called "nano-risks".  It is foreseeable that in humans and animals, nanoparticles can enter the entire body and organs, even the ecosystems of plants, insects and the environment. Given the experience with asbestos, the question arises as to whether even the surface properties of an utterly non-reactive nanoparticle (such as nano-graphite tubes) could possibly mimic the toxic effects of the sharp edges of an asbestos crystal, which are among the best-known causes of cancer.

Nano applications in food are correspondingly critical. Agriculture in the USA, but also in Canada and even organic agriculture in Austria deliberately use nano-copper particles as an alternative to the large-scale spraying of pesticides. "This is an open barn door," says Dr Thilo Hofmann, Deputy Head of the Centre for Microbiology and Environmental Systems Science at the University of Vienna. Nanotechnology can cause us irreversible damage. We and future generations could have to pay an extremely high price for this because in the long-term life expectancy, which in 1900 was only 31 years on average worldwide, but is now 80+, could fall again; as a result, our entire living space could be facing considerable destruction.

Although the development is highly dangerous - for us and even more so for all future generations - it seems that nobody wants to think the problem through, nobody wants to think about anything else but the promising first applications. Because of the hype, it seems that governments are turning a blind eye to the risks. The subject of nanotechnology is far more worrying than genetic manipulation, because humans have been doing the latter for centuries, although not through high-tech, but by breeding and crossing animals and plants.

Existing regulations on the part of the European Union (EU) can at best be described as lukewarm: For example, they have so far completely ignored the unexpected interactions nanoparticles can create among themselves, especially after their first application lifecycle. Just as there is the possibility with drugs that the active ingredients they contain can have a negative, even life-threatening effect for the patient on each other, this is no different with nano substances, only more complex by many dimensions. The chemicals regulation "REACH", for example, does not cover the problems - although it applies to all chemicals and thus also to nano-materials, it does not take their specific properties into account. Moreover, it is questionable whether the test methods used to date are at all suitable and sufficient to quantify the risks of nano-materials. Too often, entire industries have already adopted the "after me the deluge" approach as long as they were profiting from something in the short term.

The criticism from scientists at the University of Vienna is correspondingly concise: regulations for the protection of humans and the environment that cannot be implemented in practice must be adapted; a better differentiation is needed between technical and scientific aspects on the one hand and political aspects regarding risk management on the other; manufacturers should prove the origin of the nano-materials , and limit values should not refer to the number of different processed nano-materials, but their mass.

Claims: Self-destruction and product marking

The question of the medical aspects and safety of nanoparticle products is anything but simple. The regulatory authorities are obviously struggling to find some clarity. Those responsible seem to believe that the nanotechnology industry is self-regulating. But it is not. Asking them primarily to follow the rules for existing substances and materials and otherwise to report on their activities and document the precautions they intend to take for each product is utterly inadequate, given the potential dangers.

The necessary requirements are therefore distinct: nanomaterials need built-in algorithms for their self-destruction; the strictly controlled disposal or incineration of nano material substances must be ensured; and above all, very strict regulations, controls and liabilities are needed for the development, production, distribution and handling of nano materials.

Another critical issue is the product safety of products made of or with nano materials. Since nanoparticles could potentially penetrate all membrane barriers and could therefore easily enter the bloodstream and cycle, such products require labelling of all the hazards they pose.

The current labelling of products as "nano" only says something about the size, but nothing about possible risks or the toxicity of the substances. A substance such as titanium dioxide, which turns the colour of walls white and is used in toothpaste and sunscreens, can have completely different, harmful, even dangerous properties as a nanoparticle - but there is no indication of this on the packaging. Also, if meat producers enrich packaging with silver nanoparticles to keep sausages fresh for longer, there is no adequate indication of this on the packaging so far.

How exactly nanotechnology and its nanoparticles work in reality will probably only be seen in decades, when masses of these materials and substances will be in circulation and in the environment. But then it will be too late to intervene. Because by then these nanoparticles, nano materials and nano-substances will have spread everywhere - and we will not know how to remove them from nature, our environment, food and our bodies. We should finally understand that we and all subsequent generations have no Plan B for our planet, our habitat. There is no alternative to the earth for us! Therefore our most important element of life, water, as well as flora and fauna, is not there to be abused, polluted or contaminated. With this, we are only sawing the trunk of our tree of life around ourselves. We know that, but we do too little about it. All governments and nanotechnology researchers and product developers in the world are therefore called upon to seriously address the issue: because nanoparticles can easily become a poison and a silent enemy of all life.

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